Sublimationsdruck – porentiefe Farbbrillanz

Ein Druckverfahren, bei dem Farbe und Stoff eine untrennbare Verbindung eingehen, sodass die Farbe kaum je wieder herausgewaschen werden kann – das gibt es nicht, denken Sie? Doch, das gibt es …

Der Sublimationsdruck ist ein Transferdruckverfahren, bei dem die Druckmotive zunächst mit speziellen Tinten spiegelverkehrt auf ein Transferpapier gedruckt werden. Bedruckbar sind ausschließlich Textilien mit einem Polyesteranteil von mindestens 85% und idealerweise in der Farbe Weiß. Je höher der Polyesteranteil ist, umso brillanter kommen die Druckmotive im Druck heraus, wobei Metallic-Farbtöne und weitere Sonderfarben wie zum Beispiel Neon-Töne allerdings leider nicht darstellbar sind.

Das Motiv auf dem Transferpapier wird für den Druckvorgang auf dem zu bedruckenden Textil fixiert und über eine Transferpresse, die mit hohem Druck und hoher Temperatur arbeitet (in der Regel zwischen 180 und 200 °C), auf das Textil übertragen. Bei diesem Vorgang, der als Sublimation bezeichnet wird, werden die Farben durch den Druck und die Hitze gasförmig und dringen in die geöffneten Poren des Stoffes ein. Mit dem Abkühlen des Stoffes verschließen sich die Poren und die Farbe sitzt fest in den Fasern. Die besten Druckergebnisse lassen sich mit weißen Textilien erzielen, da die Fasern die Farbe komplett aufnehmen können, während das bei farbigen Textilien nicht oder nur eingeschränkt möglich ist.

Der Sublimationsdruck findet heutzutage insbesondere bei Sporttextilien Anwendung und bietet viele Vorteile:

  • fotorealistische Umsetzung
  • leuchtende und brillante Farben
  • höchste Waschbeständigkeit
  • Druck ist nicht spürbar
  • Produktion schon ab Stückzahl 1 möglich

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